Approaches

Ebenso vielfältig wie unsere Geschlechtsthemen und unsere Sicht auf geschlechtliche Phänomene sind auch unsere persönlichen, wissenschaftlichen Zugänge  zu unseren Themen (eng. Approaches«).


Geschlecht wird thematisch von zahlreichen gesellschaftlichen Gruppierungen für politische Zwecke instrumentalisiert. Hierzu zählen rechtskonservative bis hin zu faschistischen Strömungen, die in ihren Netzwerken antigenderistische Diskurse entwickeln und mit Wirkungsmacht verbreiten. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es daher notwendig, verzerrungsfreie wissenschaftliche Erkenntnisse über Geschlechtsaspekte herauszuarbeiten und diskursmächtig werden zu lassen. 


Hierzu gibt es wertvolle wissenschaftliche Methoden, die helfen, verzerrungsfreie wissenschaftliche Erkenntnisse  herauszuarbeiten, wie z.B. Evidenzsynthesen, Kritische Diskursanalysen und agnotologische Analysen.

Evidenzsynthesen sind jedoch auch wichtig, um z.B. zu beurteilen, welche Behandlungsmethoden bei geschlechtsgesundheitlichen Problemen wirkungsvoll sind.


Ein besonderes Anliegen ist es herauszufinden, was Gesundheitskonsument:innen/Patient:innen wichtig ist. Als hilfreiche Methoden setzen wir hierzu ethische Analysen wie Prinzipienorientierte Falldiskussionen und medizinethische Fallanalysen ein.


Eine besondere Rolle bei der Forschung über Patient:innenbedürfnisse spielen phänomenologische Analysen, die das persönliche Erleben und die Erfahrungen in den Mittelpunkt der Analysen stellen. Dies gelingt, wenn inhaltsreiche Texte mittels der Ego-Dokumenten-Methode erstellt werden.


Besonders wichtig sind uns Diskurse, in denen es um die Fokussierung zukunftsträchtiger Entwicklung im Gesundheitswesen und Verbesserungen der Gesundheitsversorgung geht. Als Methode der Wahl wenden wir Methoden des Transformationsdesigns an. Dadurch wird es möglich, QueerFuture-relevante Events, Organisationen, Persönlichkeiten und Projekte zu identifizieren und mittels MultiMedia den Rezipient:innen nahezubringen. Hierzu verfügen wir über ein eigenes MultiMedia-Studio zur Produktion von Podcasts und Videoclips.


Durch die Vielzahl innovativer Zugänge kann es uns gelingen einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der QueerTheory (im Sinne von Hanna McCann) zu leisten.